Wer kennt ihn nicht: der Caesar Salad ist wohl der weltweit bekannteste Salat. Ursprünglich aus den USA stammend, wurde das erfolgreiche Rezept stets als Vorspeise serviert. Doch in den letzten Jahrzehnten konnten auch die Europäer mit den verschiedensten modernen Varianten aufwarten, welche sogar eine ganze Mahlzeit füllen. Seinen Namen hat das berühmte Gericht dem Italo-Amerikaner Cesare Cardini zu verdanken, der als Erfinder des Caesar Salad gilt. In den 1920er Jahren betrieb er das Caesar’s Place – ein kleines Restaurant in Tijuna, Mexiko. Am amerikanischen Nationalfeiertag, dem vierten Juli 1924, kamen zahlreiche US-amerikanische Gäste in das Lokal: dieses lag nämlich direkt an der Grenze zur USA und durfte legal Alkohol ausschenken . Da Cardini für diesen Ansturm nicht gewappnet war, stellte er aus den restlichen Zutaten in seiner Küche einen Salat her, um seinen Gästen ein neues Gericht anbieten zu können. Damit war der Caesar Salad geboren. Schließlich zog der Koch 1930 in sein Hotel Caesar’s um. Dieser populäre Treffpunkt ist mit den Jahren sehr heruntergekommen und wurde erst 2000 neu renoviert. Seitdem wird dort wieder der original Caesar Salad serviert.
Das Gericht besteht üblicherweise aus Römersalat. Dazu werden Parmesan und Croûtons gegeben. Letzteres sind geröstete Weißbrotwürfel, die mit reichlich Butter in der Pfanne gebraten, im Ofen gebacken oder einfach getoastet werden. Möchten Sie es etwas herzhafter haben, können Sie kleine Baconwürfel darunter mischen. Sind diese Bestandteile vermengt, fehlt nur noch das Spezialdressing. Hierfür dient eine Vinaigrette – also eine kalte Sauce aus Öl und Essig, mit verschiedenen Zutaten verfeinert. Um das richtige Dressing für den Caesar Salad herzustellen, geben Sie hier noch Salz, Pfeffer, frisch gepressten Zitronensaft, frisches Eigelb und etwas Worcestersauce dazu. Lassen Sie für eine modernere Variation Pfeffer und Salz weg und geben Sie stattdessen andere Ingredienzen hinzu. So sind etwa Knoblauch, Senf und Sardellen besonders geeignet, denn diese intensivieren den Geschmack der Vinaigrette so sehr, dass Gewürze nicht mehr nötig sind. Ist Ihr Dressing fertig, vermischen Sie es mit den Croûtons, dem Parmesan und den Salatblättern. Wer möchte, kann dieses Gericht noch mit speziellen Zutaten wie Tomaten, Geflügel oder Garnelen anreichern.