Ernährung bei Eisenmangel: Diese Lebensmittel gehören auf den Speiseplan

Dem Spurenelement Eisen werden wichtige Funktion in unserem Körper zugeschrieben. Es ist mitunter für den Stoffwechsel verantwortlich, der die Energieversorgung im Organismus sicherstellt. Auch bei der Abwehr von Krankheitserregern spielt das Spurenelement eine bedeutende Rolle. Ein Eisenmangel kann daher weitreichende Folgen haben und Symptome auslösen, die zur Belastung im Alltag werden. Im Folgenden verraten wir Ihnen, mit welchen Nahrungsmitteln Sie dem Eisenmangel entgegenwirken können.

Vorneweg: Eisenmangel ärztlich abklären lassen

Treten die ersten Symptome einer Mangelerscheinung auf, wie anhaltende Müdigkeit und Antriebslosigkeit, sollte der Eisenwert im Blut ärztlich untersucht werden. Denn die richtige Ernährung bei Eisenmangel kann unter Umständen nicht ausreichend sein, um gegen die Mangelerscheinungen vorzugehen. Vor allem bei einem sehr hohen Eisenverlust können auch diverse Erkrankungen die Ursache für den Zustand sein. In diesem Fall muss der Auslöser medizinisch behandelt werden. Bei einer einseitigen Nahrungszufuhr oder einem erhöhten Eisenbedarf kann eine Ernährungsumstellung jedoch Abhilfe schaffen.

Diese Lebensmittel helfen bei Eisenmangel

Bei leichten Mangelerscheinungen oder um einen erhöhten Eisenbedarf zu decken, wird zu einer Ernährungsumstellung geraten. Grundsätzlich ist Eisen in pflanzlichen als auch in tierischen Produkten enthalten. Der Körper kann jedoch tierische Lebensmittel besser verarbeiten.

Hirsch, Rind und Kalb sowie Innereien gelten als die eisenreichsten Lebensmittel. Auch Geflügel enthält das Spurenelement, allem voran Entenfleisch.

Unter den Fischsorten weisen Lachs und Thunfisch den höchsten Eisenwert auf.

  • Gemüse

Eisen ist in den meisten Gemüsesorten enthalten. Vor allem in Spinat, Kohl, Roter Beete und Pilzen. Auch grünes Blattgemüse sollte bei der richtigen Ernährung bei einem Eisenmangel nicht fehlen. Feldsalat, Petersilie, Kresse und Basilikum helfen dabei, den Bedarf zu decken. Hier sind einige tolle Salatrezepte zu finden, die zur Deckung des Eisenbedarfs beitragen.

  • Getreide

Veganer und Vegetarier müssen bei ihrer Ernährung auf eisenreiche Getreidesorten zurückgreifen, um eine Mangelerscheinung vorzubeugen. Dazu gehören Amarant, Quinoa, Vollkornreis, Dinkel, Buchweizen, Hirse und Haferflocken.

  • Hülsenfrüchte

Hülsenfrüchte gelten als die beste Alternative zu tierischen Produkten, um einem Eisenmangel entgegenzuwirken. Besonders reich an dem Spurenelement sind Linsen, Kichererbsen, weiße Bohnen, Erbsen und Kidneybohnen. Aufgrund der Sojabestandteile enthält auch Tofu viel Eisen.

  • Nüsse und Samen

Kürbiskerne gelten mit 12,5 mg auf 100 Gramm als die besten Eisenlieferanten, dicht gefolgt von Leinsamen. Auch Pistazien, Hanfsamen, Sonnenblumenkerne, Cashewkerne, Mandeln und Pinienkerne sollten auf dem Speiseplan stehen.

Eisenaufnahme fördern

Meist reicht die Nahrungsumstellung auf eisenhaltige Lebensmittel nicht aus, um den Mangel zu bekämpfen. Denn damit der Körper das Spurenelement aufnehmen und verwerten kann, sollte zusätzlich Lebensmittel konsumiert werden, welche die Eisenaufnahme fördern. Dazu gehören Nahrungsmittel mit viel Vitamin C, wie Zitrusfrüchte, Spinat, Paprika, Kohlsorten und Brokkoli.

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