Garnelen, auch bekannt als Shrimps, gelten als Delikatesse und gehören zu den Meeresfrüchten. Jährlich werden weltweit über eine Millionen Tonnen Garnelen in Zuchtbecken aufgezogen, um die Nachfrage nach ihnen zu bewältigen. Der zur Zeit größte Garnelenproduzent ist China mit ca. 900.000 Tonnen jährlich.
Bei der Zubereitung sollten ganze Garnelen zu allererst „entdarmt“ werden. Hierzu wird die Garnele mit einem scharfen Messer am Rücken vom Schwanz aus zum Kopf hin eingeschnitten und der Darm entfernt. Anschließend wird noch der Kopf abgeschnitten. Wem dies zu zeitaufwändig ist, der kann auch fertig bearbeitete und vorgekochte Garnelen im Handel erwerben.
Um den Geschmack zu intensivieren kann man die Garnelen über Nacht in einer beliebigen Marinade im Kühlschrank ziehen lassen. Kleiner Tipp: Ein Spritzer Zitronensaft empfiehlt sich immer.
Garnelen können wahlweise gekocht, gegrillt oder gebraten werden. Bei allen drei Varianten kann man, wenn die Garnele gerade bleiben soll, ein Holzstäbchen von unten nach oben durch die Garnele stecken.
Beim Kochen gibt man die Garnelen für etwa drei bis fünf Minuten in kochendes Salzwasser, bis sie sich leuchtend rot färben. Ähnlich verfährt man beim Braten. Etwas Butter in einer Pfanne erhitzen und die Garnelen für ein paar Minuten anbraten, bis sie rot sind. Auch auf dem Grill sind Garnelen sehr schnell gar.
Für die weitere Zubereitung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. So kann man beispielsweise die gebratenen Garnelen in eine feuerfeste Form legen, mit Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Salz, Pfeffer und Basilikum mischen, mit etwas Butter beträufeln und weitere 10 Minuten im Backofen garen. Aber auch zu Pasta und Gemüse passen Garnelen sehr gut.
Als Beilage eigenen sich besonders gut frischer Salat und Baguette. Je nach Geschmack passt auch Reis sehr gut dazu sowie Ofenkartoffeln oder gebratenes Gemüse, wie Zucchini oder Auberginen. Wer es ein wenig exotischer mag, sollte Garnelen mit Avocados, Mango und/oder Melone probieren.