Fans der italienischen Küche werden neben Pizza auch eine herzhafte Lasagne zu schätzen wissen. Wer etwas experimentieren möchte, kann sich an einer Spinat-Lachs Lasagne versuchen. Diese Variante schmeckt nicht nur lecker. Sie ist im Vergleich zur klassischen Lasagne ohne Bolognese-Soße und somit schneller und einfacher zuzubereiten. Wir verraten, wie Ihnen das Gericht gelingt!
Was Sie bei der Wahl der Zutaten beachten sollten
Sie können je nach Vorliebe Räucherlachs oder Filet wählen. Letzteres können Sie auch tiefgekühlt kaufen – Sie sollten dabei lediglich darauf achten, den Fisch bereits einige Zeit vor der Zubereitung aus dem Kühlfach zu nehmen. Sollte er nicht rechtzeitig aufgetaut sein, können Sie ihn auch in der Vakuumverpackung in heißes Wasser legen. Räucherlachs hingegen verleiht der Lasagne ein besonders intensives Aroma.
Auch beim Spinat können Sie frei wählen: Frischer Spinat eignet sich ebenso gut wie tiefgekühlter Rahm- oder junger Spinat. Rahmspinat bietet den Vorteil, dass er fast flüssig ist und sich gut mit der Béchamel-Soße in der Auflauf-Form verbindet – dadurch bleibt die Lasagne wunderbar saftig und trocknet nicht aus. Sollten Sie sich gegen Rahmspinat entscheiden, achten Sie deswegen darauf, zusätzlich etwas Sahne hinzu zu geben.
Für das Gratinieren am besten geeignet ist echter und vollmundiger Büffel-Mozzarella. Gouda und Emmentaler sorgen dagegen für ein besonders würziges Ergebnis.
Zutaten für zwei bis drei Personen:
- 250 Gramm Lasagne-Platten
- 200 Gramm Lachs (Räucherlachs oder Filet)
- 300 Gramm Spinat (Rahm-, Blatt- oder junger Spinat)
- 125 Gramm Büffelmozzarella
- Eine Zwiebel
- Geschmacksneutrales Öl (Pflanzen- oder Sonnenblumenöl)
- Gegebenenfalls etwas Sahne
- 0,5 Liter Milch
- 30 Gramm Butter
- 30 Gramm Mehl
- Eine Prise geriebene Muskatnuss
- Salz
- Pfeffer
Die Zubereitung
Bevor Sie mit der Zubereitung der Lasagne beginnen, sollten Sie Ihren Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen und den Rost auf die mittleren Schiene schieben. Im Anschluss wird die Béchamel-Soße zubereitet: eine einfache Mehlschwitze, die bei keiner Lasagne fehlen darf. Lassen Sie bei höchster Flamme die Butter in einem Topf zerlaufen und geben Sie unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen nach und nach das Mehl dazu. Füllen Sie den Topf danach mit der Milch auf und rühren Sie weiter, während sich die Soße langsam erhitzt.
Tipp: Benutzen Sie nach Möglichkeit einen Topf, dessen Seitenwände mit dem Boden abgerundet abschließen: So erreichen Sie mit dem Schneebesen auch das Mehl, dass sich in diesem Bereich absetzt. Alternativ können Sie mit einem Esslöffel diesen Bereich auskratzen und dann das Mehl mit dem Schneebesen verrühren. |
Würzen Sie die Soße mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat. Das Besondere an einer Mehlschwitze ist, dass die Dauer des Kochens über ihre Konsistenz entscheidet. Hat sie Sämigkeit erreicht, nehmen Sie sie vom Kochfeld. Im nächsten Schritt wird die Zwiebel in kleine Würfel geschnitten und in einem Topf bei höchster Stufe glasig angebraten. Geben Sie dann den Spinat dazu und würzen Sie diesen ebenfalls mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat (frischer Spinat sollte zusätzlich gewaschen, klein geschnitten und mit etwas Sahne zubereitet werden). Lassen Sie ihn auf kleiner Stufe weiter köcheln, während Sie sich dem Lachs und dem Mozzarella widmen.
Schneiden Sie den Lachs in kleine Stücke und lassen Sie den Mozzarella abtropfen, bevor Sie ihn zerpflücken. Nehmen Sie Küchenpapier oder einen Backpinsel und streichen Sie die Auflaufform mit etwas Öl ein. Im Anschluss verteilen Sie jeweils eine kleine Menge Spinat und Béchamel-Soße in der Form und legen eine erste Schicht mit den Lasagne-Platten aus: Hierzu müssen Sie von den Rändern der Nudelblätter vorsichtig Stücke abbrechen, damit sie in die Form passen. Geben Sie etwas Soße, Spinat und Lachs auf die Platten und fahren Sie mit einer weiteren Lage Nudelplatten fort. Diesen Vorgang wiederholen Sie solange, bis der Auflauf die gewünschte Höhe erreicht hat (empfohlen werden etwa drei oder vier Nudelschichten). Die letzte Schicht Spinat, Soße und Lachs wird mit dem Mozzarella bedeckt und schon kann die Lasagne zum Überbacken für etwa zwanzig Minuten in den Ofen geschoben werden.
Tipp: Ist durch die Soße und den Spinat ausreichend Flüssigkeit in der Form, gelingen die Teigplatten ohne Vorkochen wunderbar. Achten Sie beim Schichten darauf, Spinat und Soße auch an den Rändern und in den Ecken zu verstreichen. Für das richtige Maß an Flüssigkeit werden Sie bereits nach der ersten Zubereitung ein Gefühl entwickeln. |
Sollte der Mozzarella auch nach zwanzig Minuten noch nicht die gewünschte Färbung angenommen haben (wir empfehlen hierbei ein sattes Goldbraun), lassen Sie die Lasagne ruhig noch etwas Länger im Ofen. Möchten Sie anderen Käse für die Zubereitung verwenden, so sollten Sie die Lasagne zunächst ohne Käse für zwanzig Minuten im Ofen lassen und für etwa weitere zehn Minuten, nachdem Sie den Käse darüber gestreut haben (auch hier sollten Sie sich nach der Färbung der Kruste richten). Danach ist es bereits Zeit zum Servieren!
Abschließend empfehlen wir Ihnen zu diesem Gericht einen gekühlten trockenen Weißwein, der perfekt zum Fisch passt. Lassen Sie es sich schmecken!