Dessert
Liebe geht durch den Magen, heißt es, und tatsächlich ein schmackhaftes Gericht verzauberte jeden.
Vor allem das Dessert, was den krönenden Abschluss eines Menüs bildet, bleibt selbst Tage danach in Gaumen freudiger Erinnerung.
Sehr beliebt sind vor allem Desserts wie Mousse au Chocolat, Tiramisu, Crème brulée und vor allem bei Kindern natürlich das Speiseeis in allen verschiedensten Varianten und Geschmacksrichtungen.
Wenn es mal schnell gehen muss, so macht man am besten einen Eiskaffee. Dazu rührt man Instantkaffee oder Capuccino-Pulver an und gibt das zur aufgeschäumten Milch mit 2 Kugeln Vanilleeis in den hohen Eisbecher einfüllen und mit Schlagsahne und Schoko-Streusel verfeinern und schon hat man eine leckere und schnelle Nachspeise gezaubert.
Aber wie kam man eigentlich dazu, Desserts zu kreieren und servieren?
Schon vor 3000 Jahren hat man in China Eis als Dessert gereicht. Natürlich gab es zu der damaligen Zeit noch kein Milchspeiseeis, geschweige denn eine Tiefkühltruhe, stattdessen wurde das Eiswasser und der gefrorene Schnee von den Bergen gesammelt und in den kühlen Kellergewölben bis zum Servieren kühl gehalten.
Serviert wurde den Kaisern das Eiswasser oder der gefrorene Schnee verfeinert mit köstlichem Honig und verschiedenen Gewürzen.
Auch im Römischen Reich wurde Eis mit Früchten versehen und serviert, der Genuss blieb jedoch auch hier nur den Königen vorbehalten, denn für gewöhnliche Leute war das Eis unerschwinglich und unmöglich selbst zu beschaffen.
Milcheis hingegen wurde erst vor ca. 200 Jahren erschaffen. Ein französischer Koch servierte wohl das erste Milcheis am englischen Hofe. Ende des 18. Jahrhunderts wurde von Carl Paul Gottfried Linde, Ingenieur, Erfinder und Gründer des heutigen Linde-Konzerns Kühlmaschinen hergestellt und kurz darauf auch vertrieben.
Nicht nur beim Eis, sondern allgemein bei Desserts sollte man stets darauf achten, dass diese gut gekühlt sind, nicht nur Krankheiten wie Salmonellen zu vermeiden, sondern gut gekühlt schmeckt eine Nachspeise am besten.