Der oder das Risotto ist ein Reisgericht, welches in der Regel als Beilage zum Hauptgang serviert wird. Ursprünglich stammt Risotto aus Norditalien und für die Zubereitung werden bevorzugt die Reissorten „Arborio“, „Vialone“ und „Carnaroli“ verwendet. Langkornreis oder Milchreis sind weniger geeignet, denn das Gericht zeichnet sich durch besondere Eigenschaften in der Konsistenz aus: Von außen soll der Reis cremig wirken, im Inneren muss dieser jedoch gleichzeitig bissfest sein.
Risotto gibt es in den verschiedensten Variationen, das Grundrezept ist jedoch immer ähnlich: Gehackte Zwiebeln werden in Fett glasig gedünstet. Dann kommt der Reis hinzu und wird etwas angeschwitzt. Dabei muss der Reis zuvor nicht gewaschen werden, damit er während des Kochvorgangs Stärke abgeben kann und somit seine cremige Konsistenz erhält. Während der Garzeit ist es besonders wichtig, dass stetig kochend heiße Flüssigkeit hinzugegeben und umgerührt wird, damit der Reis nicht anbrennt und schön cremig wird. Dazu nutzen Sie Fond, beispielsweise Fleisch- oder Geflügelbrühe. Auf keinen Fall sollte ein guter Weißwein fehlen, mit dem Sie den angeschwitzten Reis zuvor ablöschen können. Nach etwa 20 bis 25 Minuten sollte das Risotto fertig sein und das Gericht wird mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Mit der Hinzugabe von Butter runden Sie das Gericht zum Abschluss ab. Als Extra können Sie auch noch Käse dazugeben. Bei geschlossenem Deckel lassen Sie diesen etwas schmelzen, bevor Sie ihn dann unterrühren.
Risotto kann auch als Hauptgang serviert werden. Variationen wie solches mit Pilzen, Meeresfrüchten oder Fleisch sind beispielsweise beliebte Gerichte. Das Reisgericht lässt also viel Freiraum für eigene Kreationen, je nach Geschmack, und ist eine abwechslungsreiche Alternative zu einem normalen Reisgericht.