Saarländische Küche

Typische Zutaten in der saarländischen Küche sind beispielsweise Kartoffeln, Speck und Bohnen – also deftig. Kein Wunder, denn eigentlich sollten davon Bergleute und Bauern satt werden. Heute ist dies natürlich nicht mehr der Fall, stattdessen sind die Gerichte zu saarländischen Delikatessen geworden. Insbesondere haben sich viele Restaurants auf diese Art von Gerichten spezialisiert, da es diese meist nur noch selten in heimischen Küchen zubereitet werden. Dabei hat das Essen einen hohen Stellenwert bei den Saarländern.

Fleisch mit Klößen

Im Saarland wird gerne deftig gegessen. (Quelle: istockphoto)

Eine dieser Spezialitäten ist ,,Dibbellabbes“, ein typisches Gericht, bei der die Hauptrolle die Kartoffel spielt. Hier wird eine Kartoffelmasse in einem gusseisernen Topf, ,,Dibbe“, im Ofen gegart. Dazu wird Apfelmus serviert. Auch Kartoffelklöße, ,,Hoorische“, werden gerne in den verschiedensten Variationen verspeist: Gefillde (gefüllte Kartoffelklöße), Geheirade (also Verheiratete, Mehlklöße mit Kartoffeln und heller Specksoße) und Schneebällchen (lockere, luftige Kartoffelklöße). Zudem geht im Saarland nichts über den Schwenkbraten. Auf keiner Feier darf ein mariniertes Schweinenackenstück fehlen. Weiterhin zählt die Lyoner Ringwurst zu den saarländischen Delikatessen, welche aus gepökeltem Schweinefleisch, manchmal auch gemischt mit Rindfleisch und Rückenspeck besteht. Diese kann entweder als Fleischsalat oder Aufschnitt serviert werden. Zum Nachtisch wird gerne ,,Krimmelkuche“, ein einfacher Streuselkuchen, oder ,,Quetschekuche“, also Zwetschgenkuchen, verspeist.

Die saarländische Küche halt auch heute noch so einige Leckereien zu verzeichnen. Auch wenn die Gerichte oft einen eigensinnigen Namen haben, mit dem Außenstehende vielleicht nich direkt eine Delikatessen verbinden, steckt dahinter eine besondere Spezialität, die auch über das Saarland hinaus Gefallen findet.

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