Früher war Spargel ein Saisongemüse, denn in Deutschland war er nur von Mitte April bis ende Juni erhältlich. Heute allerdings kann man ihn dank Importe das ganze Jahr über genießen. Da der Spargel jedoch nicht ganz billig ist, sollten Sie beim Kauf auf unbedingt die Frische achten. Diese erkennen Sie an dem festen und saftigen Endstück. Weiterhin sollte ein angenehm riechender Saft bei leichtem Draufdrücken austreten. Eine glänzende Schale sowie schnelles Brechen bei leichtem Biegen einer Stange ist ein weiterer Indikator für frischen Spargel. Ein weiterer schneller Test ist das Aneinanderreiben zweier Spargelstangen – hören Sie ein Quietschen ist davon auszugehen, dass der Spargel frisch ist. Achten Sie auch darauf, dass keine braunen oder grauen Stellen an der Schnittfläche sind.
Im Kühlschrank kann der Spargel bis zu vier Tage gelagert werden. Dazu wickeln Sie die Stangen einfach in ein feuchtes Tuch.
Grüner Spargel schmeckt würziger und herzhafter auf Grund seines höheren Chlorophyllgehaltes. Zuerst sollten Sie die Stangen unter fließendem Wasser abwaschen und abtrocknen lassen. Danach wird der Spargel geschält. Grüner Spargel wächst über der Erde und wird nur am unteren Drittel geschält. Bei weißem Spargel beginnen Sie unterhalb des Köpfchens und schälen zum Ende hin dicker ab. Wichtig ist das Sie nicht zu wenig abschälen, da sonst der Spargel holzig bleibt. Die harten Enden werden abgeschnitten. In einem Topf mit Salz, etwas Zucker und Butter bringen Sie das Wasser zum Kochen und legen dann den Spargel hinein. Bei der Zubereitung sollten Sie die unterschiedlichen Garzeiten von grünem und weißem Spargel beachten. Grüner Spargel benötigt zwischen 10 und 15 Minuten, weißer hingegen zwischen 15 und 20 Minuten. Um zu testen ob der Spargel gar ist, nehmen Sie eine Stange aus dem Wasser – die Enden sollten sich dann leicht biegen.